Qualität der pflanzenbasierten Ernährung ist entscheidend

Pflanzenbasierte Ernährung hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit gewonnen. Eine hohe Aufnahme von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide ist nicht nur aus ökologischer Sicht sinnvoll, sondern senkt auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und vorzeitigen Tod. Entscheidend ist allerdings, dass die pflanzenbasierte Ernährung auf gesunden Lebensmitteln basiert und ungesunde Lebensmittel gemieden werden.

Eine aktuelle Studie an über 120.000 Erwachsenen hat sich mit der Qualität der pflanzenbasierten Ernährung genauer auseinandergesetzt. Dafür wurden pflanzenbasierte Lebensmittel in die Kategorien „gesund“ – dazu gehören u.a. Vollkorngetreide, Obst, Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte und vegetarische Eiweißalternativen, Tee und Kaffee – und „ungesund“ – also Fruchtsäfte, raffinierte Getreideprodukte, Kartoffel, gezuckerte Getränke, Süßigkeiten und Nachspeisen – unterteilt. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums von gesunden und ungesunden pflanzenbasierten Lebensmitteln wurden mit denen des Konsums von tierischen Lebensmitteln (Milch, Eier, Fisch, Fleisch etc.) verglichen.

Als Resultat kam heraus, dass eine qualitativ hochwertige, „gesunde“ pflanzenbasierte Ernährung mit wenig tierischen Produkten das Risiko von Herzkreislauferkrankungen, Krebs und vorzeitigem Tod deutlich senkt. Eine ungesunde pflanzenbasierte Ernährung, die reich an Zucker, gesüßten Getränken und raffinierten Getreideprodukten ist, hat hingegen keinen günstigen Einfluss auf die Gesundheit.

⇒ Download ÖAIE-Studienzusammenfassung (deutsch)

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Literatur:

A.S. Thompson, A. Tresserra-Rimbau, N. Karavasiloglou, A. Jennings et al, Association of Healthful Plant-based Diet Adherence with Risk of Mortality and Major Chronic Diseases Among Adults in the UK, JAMA Network Open 2023; 6(3): e234714

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Foto: iStock, metamorworks