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Alzheimer: Omega-3-Fettsäuren reduzieren Risiko um 65 Prozent

27 September 2023 | Mag. Karin Fallmann

Langfristige Aufnahme von Omega-3-Supplementen verringert auch das Risiko für Demenz und kognitiven Abfall deutlich

 

Eine aktuelle Studie[1] aus den USA belegt, dass die regelmäßige Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren bei einer Dosierung von über 1 Gramm pro Tag das Risiko für Alzheimer um 65 Prozent reduziert. Eine weitere Meta-Analyse von 48 Langzeitstudien zeigt zudem, dass Omega-3-Fettsäuren auch das Risiko für Demenz und kognitiven Abfall um bis zu 20 Prozent verringert.

 

Gut für das Gehirn: Omega-3-Fettsäuren fördern nicht nur die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten, sondern schützen auch vor deren Verlust

 

Bisher war bekannt, dass sich Omega-3-Fettsäuren günstig auf die Entwicklung des Gehirns, das Entzündungsgeschehen im menschlichen Körper sowie auf kognitive Funktionen auswirken. Durch die vorliegenden Studien ist nun zudem belegt, dass Omega-3-Fettsäuren auch präventiv der Abnahme kognitiver Fähigkeiten sowie dem Auftreten von Demenz und Alzheimer entgegenwirken.

 

Für den menschlichen Körper dienen v.a. Fische und Walnüsse als Hauptaufnahmequellen für Omega-3-Fettsäuren. Um auf die zur Prävention notwendige Menge von täglich über 1 Gramm zu kommen, empfiehlt das ÖAIE die Langzeitaufnahme von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln, die aus Fischöl wie auch aus pflanzlichen Ölen hergestellt angeboten werden.

 

⇒ Download ÖAIE-Studienzusammenfassung (deutsch)

 

Literatur:

 

B.-Z. Wei, L. Li, C.-W. Dong et al, The Relationship of Omega-3 Fatty Acids with Dementia and Cognitive Decline: Evidence from Prospective Cohort Studies of Supplementation, Dietary Intake and Blood Markers, American Journal of Clinical Nutrition 2023; 117: 1096-1109

 

 

Foto: iStock, BONDART